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Baugeschichtliches vom Forsthof
bearbeitet von Rudi Köppe

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Tumruhrlaufwerk

Teil 17
Der Forsthof zu Cunnersdorf

Weitere Informationen über den Forsthof

zum Wappen - zum Torgebäude - zum Lageplan - zur Dachform des Herrenhauses
Wappen:

In Sandstein gehauen schmückte es schon vor 1610 die Hoffront des Herrenhauses. Die Inschrift lautet:
C. D. II. H. Z. S. C. F.
Christian Der II Herzog Zu Sachsen Curfürst Fecit
Christian der Zweite - Herzog zu Sachsen - Kurfürst - hat errichtet.
1607
Vergleicht man es mit einer Arbeit aus der Stadtkirche zu Pirna, dem Denkmal des Matthes Heintz - abgebildet in Kunstdenkmäler Sachsens, Band I Pirna, auf Seite 117 der Ausgabe 1929 -, kann man eine große Ähnlichkeit in den Formen des Rollwerks feststellen. Da beide Werke ungefähr zur gleichen Zeit entstanden, ist unsere Annahme, daß sie ihre Entstehung dem gleichen Schöpfer verdanken, nicht ganz unberechtigt, zumal man damals ganz gut eine derartige Bildhauerarbeit für Cunnersdorf in seiner Amtshauptstadt anfertigen lassen konnte. Für das Pirnaer Denkmal kommt als Bildhauer die mächtigste Persönlichkeit der Werkstatt der Schwenkes, Michael Schwenke, in Frage.

1922


Zum Torgebäude:

1801 wird vorgeschlagen an der Hofseite im 1. Obergeschoss einen durchgehenden Gang anzulegen und sämtliche Scheidewände neu aufzuführen. Ein Gang mit einer Bequemlichkeit an jedem Ende sowie fünf Stuben und zwei Kammern befanden sich 1828 im Obergeschoß.

1801


1828


Zum Lageplan:

An der Ostecke des Hofes stand früher ein Torbogen, der nach dem Anschlag von 1810 in den darauffolgenden Jahren abgerissen werden sollte. An das Gesindehaus schloß eine 6 Ellen lange Mauer an, in die Abtritte für das Gesinde eingebaut waren. Die auf dem steinernen Unterteil stehende Bretterwand war vom Dunst der Grube verfault. Daran setzte dann der Holzschuppen an. 1810

Zur Dachform des Herrenhauses:
Während bei dem Torgebäude in den Reparaturakten laufend darauf hingewiesen wird, daß es abgewalmt gewesen sei, finden wir für das Hauptgebäude keine derartige Notiz. Man kann annehmen, daß es von jeher als Satteldach ausgebildet gewesen ist.



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