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Teil 4 |
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Der Forsthof zu Cunnersdorf |
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Forsthaus (Forstschreiberei / Jagdlager) und Forstmühle |
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Am sogenannten Jagdlager des Kurfürsten in Cunnersdorf befanden sich seit jeher die herrschaftlichen Hundeställe auf dem Gelände der heutigen Försterei. Ein Anschlag für diese Ställe schlägt vor, auf den Stall ein Geschoss mit Stube und Kammer aufzusetzen. Das baufällige Brauhaus sollte die Gemeinde kaufen. Der Schriftwechsel wurde 1618 geführt. |
1618
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Zum Ausbau seiner Feldwirtschaft verhandelt einige Jahre später der Oberforstmeister über den Kauf eines Grundstückes, auf dem ein altes baufälliges, aber günstig gelegenes Gebäude sich befindet. Georg v. Kreß hatte es zu seinem besseren Lebensunterhalt gekauft, nach seinem Tod veräußerte es seine Tochter. Da der Käufer nicht zahlen konnte, war er durchgebrannt. Das ledige Gebäude hat Kressens Tochter für 700 T, was es wohl wert ist, wiederrum an Heinrich Grenzen verkauft. Er ist bereit, es wieder abzugeben. |
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1624 wird die Forstmühle erwähnt. Der Müller der Mahlmühle möchte, da er zu wenig verdient, eine Brettmühle einrichten. Der Schößer zu Pirna, Adam Volsmann, stellte fest, daß zwar eine Brettmühle vorhanden sei, doch müßten dort die Klötze verfaulen. |
1624
Forstmühle
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Auch beim Forsthausbau wurde säumig geschnitten, so daß man die Stämme nach Krippen und Königstein geben mußte. Zwei Jahre später wird weiterhin bestätigt, der Müller Hans Hauswaldt verliere die Kundschaft, da die Bauern aus den Nachbarorten ihr Korn nach Königstein schaffen. 1635 wurde der Bau der Brettmühle genehmigt. |
1635
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Weiterer Schriftverkehr behandelt die Baugelder, Zins, Zuständigkeitsbereich für Pächter und Oberforstmeister für Reparaturen, ferner die Erlassung des Zinses für die Malmühle, die nichts einbrachte und der Pächter aus Gnade nebenbei behalten möchte. |
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