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Teil 10 |
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Der Forsthof zu Cunnersdorf |
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Objektbeschreibung aus dem Jahr 1860 /1920 ??? |
Teil 4 |
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Wenn man bis zum zweiten Podest gestiegen ist, führen die Stufen rechts nach dem Hauptflur des ersten Obergeschosses. Die Entstehung des linken möchte ich wiederum auf die oft angezogene Änderung der Nordecke zurückführen. In der Hauptsache haben wir´s in diesem Geschoß mit Fachwerkbau zu tun. |
1 OG
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Die Wanddicke beträgt ungefähr 18 cm. Nähere Bezeichnungen für die Räume können wir leider nicht geben. Das Bad mit eingebautem Abort an der Nordecke und die schwachen Mauern an der zweiten Treppe sind Errungenschaften aus den 20er Jahren. |
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Das große Zimmer nach dem Hof wurde neuerdings erst durch eine Bretterwand unterteilt, in ihm fristet ein alter Kachelofen aus der Zeit der Forstmeister mit ergänztem Unterteil sein Dasein. Alte Möbel sind nicht mehr aufzufinden. Die Schränke und Truhen, die wir dort antrafen, stammen zum Teil aus dem 18. Jahrhundert, gehören aber in die Gegend, in der der jetzige Besitzer beheimatet ist, in die Lausitz. |
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Die Schornsteine setzen teilweise erst in diesem Geschoß an. Wenn man sie bis zum Dachboden verfolgt, hat man absolut nicht den Eindruck, daß sie irgendwo einmal im First enden könnten, doch durch etliche Male Ziehen klappt´s dann schon. Zumal es sich früher um Essen aus mit Lehm beworfenem Gepflecht handelte, die man, wie gerade das Forsthaus zeigt, sehr gut ziehen konnte. Diese Schornsteine findet man heute noch, sie entsprechen teilweise auch den Vorschriften. Die Räuchermöglichkeit im Erdgeschoß bot Garantie für bessere Haltbarkeit und Geschmack des Geschlachteten. Die Querschnitte waren größer als unsere normalen, doch nicht so groß wie die kleinsten besteigbaren. Kinder jedoch konnten noch hindurchkriechen, daraus läßt sich die siebenjährige Lehrzeit für Schornsteinfeger erklären. |
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Das zweite Obergeschoß haben wir nicht besonders durchgezeichnet, da man die Aufteilung als ziemlich neu annehmen muß. |
2 OG
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Aufgemessen haben wir dieses Geschoß hauptsächlich deshalb, weil die verhältnismäßig klare Raumbildung die Festlegung der Außenmauern etwas erleichterte. Die Zwischenwände sind 12 bzw. 7 cm dick.
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