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Teil 12 |
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Der Forsthof zu Cunnersdorf |
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Der Uhrturm des Herrenhauses |
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Den Uhrturm kann man sich als aus zwei Teilen bestehend vorstellen. Der erste und innere ruht mit seiner Schwelle auf der Balkenlage des ersten Dachgeschosses, der äußere auf die gleiche Art auf der des zweiten. Bis dorthin führen auch die Bodentreppen, um an das Uhrwerk, das ein altes Stück - ohne jegliche Löt oder Schweißverbindung - darstellt, heranzukommen, hat man im Turm ein Stiege eingebaut. Der Gewichtsschacht reicht durch den ganzen Dachboden hindurch. Damit die Zeichnung nicht zu verwirrend wirkt haben wir die Verschalung weggelassen, desgleichen fehlen die Schornsteine. |
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Die Außenhaut vom Türmchen bietet hauptsächlich das Zifferblatt, auf dem nur ein Zeiger die Stunden angibt. Herr Winkler, der mit seiner Gattin schon einige Jahrzehnte den Hausverwalterposten versieht, behauptete aber, man hätte sich ganz gut danach richten können. Da die alte Kirche keine Turmuhr hatte, ist´s kein Wunder, wenn die Ausgaben für die des Forsthofes zur Hälfte von der Gemeinde, zur anderen vom Staat aufgebracht wurden. Der Uhrsteller erhielt bis 1818 jährlich einen Seigerbaum. Über den Wegfall berichteten die Akten über die Zeichenschläger. Während des Krieges 1914/18 war die Glocke in den Kirchturm übergesiedelt, da die anderen eingeschmolzen wurden. |
Glocke
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