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Erhalten Sie Ihre Fläche für regionale und ökologische
Lebensmittelerzeugung
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Verpachten Sie Ihre Fläche für den Anbau von Lebens- bzw. Futtermitteln, leisten Sie einen Beitrag zur regionalen Lebensmittelerzeugung. Am besten natürlich ökologisch, durch Demeter- oder Biobauern. So wirken sie auch der Globalisierung entgegen, denn Futter kommt in Deutschland fast zur Hälfte aus Übersee. Im letzten Jahr gingen hierzulande 669 ha Ackerland täglich zur Energienutzung durch Biogasanlagen verloren, für zunächst 20 Jahre, solange binden die Subventionsvoraussetzungen die Betreiber. Die Folgen sind zunehmende Verknappung von Nahrungsmitteln auf der Welt, zunehmender Grünlandumbruch bzw. Regenwaldrodung, beides mit hoher Klimaschädigung durch Humusabbau.
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Helfen Sie mit, die Naturgrundlagen zu erhalten
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Demeter-Bauern und Bäuerinnen schätzen und pflegen den von ihnen bewirtschafteten Boden und arbeiten aus Überzeugung nach den konsequentesten Öko-Richtlinien, die auf den Erhalt unserer Naturgrundlagen und die Erzeugung hochwertiger Lebensmittel ausgerichtet sind. Die natürliche Umwelt mit Flora und Fauna ist unsere gemeinsame Lebensgrundlage. In jedem Schritt der Produktion achten Demeter-Landwirte darauf und wirtschaften dem gemäß. Nachhaltigkeit hat für sie Vorrang vor kurzfristigem Gewinnstreben.
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Ihr langfristiges Kapital: Bodenfruchtbarkeit
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Ein fruchtbarer Boden ist das Kapital langfristig denkender Bauern und Flächeneigentümer. Eine natürliche und dauerhafte Bodenfruchtbarkeit ist die Voraussetzung für ökologischen Landbau, der daher auf synthetische Stickstoffdünger verzichten kann. Besonders wichtig dafür ist der Humusgehalt. Durch eine vielfältige Fruchtfolge, den Anbau von feinwurzelreichem Kleegras, Stickstoff sammelnden und tief wurzelnden Schmetterlingsblütlern, Zwischenfrüchte und eine organische Düngung mit biodynamisch präparierter Gülle bzw. Mistkompost trägt Demeter-Anbau nachgewiesenermaßen am effektivsten zu einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit bei. Dagegen führen intensive Maismonokulturen für Biogas, verbunden mit der Ausbringung der stark mineralisierten Biogas-Gärreste zu Humusabbau und Bodendegradierung.
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Vielfalt auf den Feldern
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Demeter-Bauern setzen auf einen vielfältigen Fruchtwechsel, da so der Boden optimal durchwurzelt und belebt wird. Auf diese Weise wird auch Schädlingsbefall vorgebeugt, so dass die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln auf Boden und Pflanze nicht notwendig ist.
Eine einseitige Fruchtfolge wie bei der Mais-Monokultur für Biogas fördert dagegen die Ausbreitung von Schädlingen und erschöpft die Böden. Intensiver Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist erforderlich, was wiederum dem Bodenleben schadet. Fruchtfolgen für Biogas bestehen durchschnittlich zu 80 % aus Mais.
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Aktives Bodenleben
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Ein lebendiger Boden ist Voraussetzung für dauerhafte Ertragsfähigkeit. Bodenlebewesen wie Mykorrhiza-Pilze, Springschwänze und Regenwürmer werden im ökologischen Landbau durch Zwischenfruchtanbau und Kleegras, sowie durch die Düngung mit gepflegtem Mist und Gülle stark gefördert. Ebenso von Vorteil ist eine schonende Bodenbearbeitung, wodurch das Bodenleben möglichst wenig gestört wird.
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Verringerte Erosionsgefahr
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Die höhere Aktivität des Bodenlebens und der nachweislich höhere Humusgehalt im Ökolandbau führen zu stabileren Bodenteilchen und mehr Regenwurmröhren. Solche Böden nehmen Niederschläge besser auf, bei Starkregen wird deutlich weniger Boden abgeschwemmt als auf nicht ökologisch bewirtschafteten Flächen. Bei Reihenkulturen wie Mais und intensiver konventioneller Bewirtschaftung dagegen ist die Bodenstruktur beeinträchtigt und die Erosionsgefahr äußerst hoch. Starker Bodenabtrag schädigt bleibend die Bodenfruchtbarkeit, der Verlust fruchtbarer Ackerkrume ist nur in Jahrzehnten ersetzbar. Die eingeschränkte Versickerung auf solchen Flächen verschärft landesweit die Hochwasser-Problematik.
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