Der "Sächsiche Ring"
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Die regionale sächsische Arbeitsgemeinschaft des Demeter Bundes.
Ökologische Landwirtschaft mit Tradition und Zukunft in Sachsen.
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Was ist der "Sächsiche Ring"?
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Der "Sächsische Ring" - als regionale Arbeitsgemeinschaft des Demeter Bundes - wurde 1991 als Zusammenschluss landwirtschaftlicher Betriebe in Sachsen, die nach den Prinzipien des biologisch-dynamischen Landbaus arbeiten, gegründet.
Im "Sächsischen Ring" sind 22 Landwirtschafts- und Gartenbaubetriebe Mitglied, die eine Fläche von 1163 ha bewirtschaften. Weiterhin sind eine Bäckerei und eine Imkerei Mitglied im "Sächsischen Ring" (Stand 2006). Der Sächsische Ring hat mit dem Stichtag 21.03.2009 - 58 ordentliche Mitglieder und zwei Fördermitglieder.
Die älteste aller ökologischen Landbaurichtungen geht zurück auf Rudolf Steiner, den Begründer der Anthroposophie, der unter anderem auch die Grundlage für die Waldorfpädagogik, anthroposophische Medizin und Heilpädagogik gelegt hat. Mit seinem Landwirtschaftlichen Kurs ("Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft", Rudolf Steiner Verlag, Dornach) schuf er schon 1924 die Basis einer ökologischen Alternative zur industriellen Agrarproduktion.
Sehr rasch verbreiteten sich damals die neuen Ideen zum Aufbau eines "Hoforganismus", in dem vollkommen auf mineralische Dünger und chemische Schädlings- und Unkrautbekämpfungsmittel verzichet werden kann. Nur ein weitgehend geschlossener Kreislauf von organischem Dünger, Futter, Vieh usw. kann auf Dauer die Fruchtbarkeit der Böden gewährleisten. Boden, Pflanze, Tier und Mensch sind die Haupt-Organe" eines gesunden "Hoforganismus", der an jedem Standort individuell entwickelt werden muss.
In Sachsen gab es in den dreißiger Jahren 55 meist bäuerliche Betriebe, die biologisch-dynamisch wirtschafteten. Mit dem Krieg brach diese Entwicklung ab. Nach 1945 gründeten sich die biologische-dynamische Landwirtschaft, in den alten Bundesländern im Demeter-Bund neu (http://www.demeter.de).
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Wofür bürgt das Demeter-Zeichen?
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Demeter
Arbeitsgemeinschaft für
biologisch-dynamische Wirtschaftsweise e.V.
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Demeter ist der Name der altgriechischen Fruchtbarkeitsgöttin. Die Landwirte, Gärtner, Imker und Verarbeiter des "Sächsischen Rings" stehen für eine auch in Zukunft tragfähige und nachhaltige Form der Landbewirtschaftung mit folgenden Merkmalen:
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Erzeugung gesunder, nahrhafter Lebensmittel mit hoher Qualität |
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Vielfältige bäuerliche Hofstrukturen |
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Flächengebundene artgerechte Tierhaltung |
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Bodenbelebung durch gezielte organische Düngung und Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- oder Pflanzenschutzmittel |
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Gesunde Pflanzen durch ausgewogene Fruchtfolgen, Nützlingsförderung und biologisch-dynamische Sortenzüchtung (www.kultursaat.com / www.oekoseeds.de) |
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Anwendung der biologisch-dynamischen Feld-Spritz-Präparate und der Kompost-Präparate (www.forschungsring.de / www.ibdf.de / www.fibl.net) |
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Pflege der Landschaft mit ihrer artenreichen Tier- und Planzenwelt |
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Die Ablehnung des Einsatzes gentechnologisch verändeter Organismen oder Betriebsmittel (www.sachsen-gentechnikfrei.de / www.keine-gentechnik.de / www.transgen.de) |
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Keine Fütterung von vorbeugenden Medikamenten (z.B. Antibiotika) |
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Weitgehender Verzicht auf Hybriden bei Tieren und Pflanzen (www.forschungsring.de) |
Diese Merkmale sind verankert in den 1956 erstmals aufgestellten "Demeter-Erzeugungsrichtlinien" und "Demeter-Verarbeitungsrichtlinien", die ständig nach neuesten Erkenntnissen aktualisiert werden.
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Wann erhält ein Betrieb das Demeter-Zertifikat?
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Produkte, die mit der Demeter-Kennzeichnung auf den Markt kommen, müssen nach diesen Richtlinien erzeugt und verarbeitet worden sein. Es ist hierzu die vertragliche Anerkennung der Erzeuger- und Verbraucherbetriebe duch den Demeter Bund erforderlich.
Grundlage der Demeter-Anerkennung eines Betriebes ist eine umfangreiche Kontrolle durch eine unabhängige Kontrollstelle in zwei Schritten:.
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1. |
Kontrolle nach "EG-Öko-Basisverordnung (Verordnung Nr. 834/2007 des Rates vom 28. Juni 2007". Nach erfolgreicher Kontrolle ist der Betrieb zur Nutzung des Bio-Siegels berechtigt.
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Am 1. Januar 2009 ist die neue EG-Öko-Basisverordnung (Verordnung Nr. 834/2007 des Rates vom 28. Juni 2007) in Kraft getreten und löste die bisher geltende Öko-Verordnung (Nr. 2092/91) ab.
Viele Bestimmungen der "alten" Öko-Verordnung bleiben erhalten und gelten auch künftig unter der revidierten Verordnung. Einen Überblick über wichtige Aspekte der neuen Verordnung finden Sie im Informationsportal (www.bio-siegel.de / www.oekolandbau.de). |
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Deutsches Bio-Siegel |
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Europäisches Bio-Siegel |
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EU Bio-Siegel
seit 1.Juli 2010 |
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2. |
Kontrolle nach den Richtlinien des Demeter-Anbauverbandes. Entsprechend dem positiven Ergebnis der Kontrolle wird dem Betrieb das Zertifikat als "Anerkannter Demeter-Betrieb" erteilt und er kann das Demeter-Markenzeichen nutzen (www.demeter.de). |
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Bio-Siegel des Demeter-Verbandes
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Es signalisiert, dass Biobauern und Verarbeiter auch die strengeren Richtlinen des Verbandes einhalten. |
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Demeter biologisch-dynamische Wirtschaftsweise
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