Agrar-Kultur im 21. Jahrhundert
[... Die Kuh ist kein Klima-Killer] [...Symbiotische Landwirtschaft] [... Ernährung und Landwirtschaft neu denken] [... Vergiftetes Land - Die Folgen des Soja-Anbaus] [... Monsanto - Mit Gift und Genen] [... Gute Gründe gegen Agro-Gentechnik] [... Gentechnikfreie Landwirtschaft]
• Symbiotische Landwirtschaft: Halb so viel, aber doppelt so gut!

Agrar
- Kultur
Unsere Art der Nutztierhaltung im industrialisierten Teil der Erde frisst den Planeten auf.
Wir schaffen Hunger in der Dritten Welt, Überernährung bei uns, zerrütten die Treibhausbilanz und lassen den Regenwald und gesunde Böden sterben.

Keine Geringeren als die UN haben festgestellt: Die moderne Landwirtschaft und insbesondere die Fleischproduktion sind ein monströser Fehlschlag. Karl Ludwig Schweisfurth zeigt, dass es einen Ausweg gibt.

Die Schweinerei mit dem Fleisch verdirbt uns nur mäßig den Fleischhunger, genauso wenig wie die Tierqual, der normale Begleitumstand moderner Tierproduktion. Aber es geht anders: Karl Ludwig Schweisfurth, ehemaliger Fleischproduzent und Begründer der nachhaltig wirtschaftenden Herrmannsdorfer Landwerkstätten, stellt seine symbiotische Landbewirtschaftung vor: Tierhaltung, die ökonomisch, ökologisch und tierethisch vorbildlich ist, die gesunde Kulturlandschaften zurückbringt und darüber hinaus noch eine schier unglaubliche Fleischqualität liefert. Und er macht vor allem klar: Wenn es um die Erzeugung von Lebensmitteln geht, kann jeder mitmachen. Wir müssen es nur wollen.

"Fleisch muss wieder kostbar und wertvoll werden. Lieber halb so viel, aber doppelt so gut!“

Mit diesem Grundgedanken hat Karl Ludwig Schweisfurth die „Symbiotische Landwirtschaft“ entwickelt. Das erprobte Konzept zur handwerklichen Erzeugung von Lebensmitteln höchster Qualität dient dem Erhalt kleinbäuerlicher Strukturen und ist durch einen achtsamen Umgang mit den Tieren bis zum Tod und darüber hinaus gekennzeichnet. Verschiedene Tierarten leben in Weidehaltung zusammen und profitieren voneinander.

Das in ländlichen Gemeinden errichtete Schlacht-Fest-Haus mit Warmfleisch-Metzgerei und Verkaufsraum knüpft an die Kultur des Schlachtfestes an und belebt sie auf zeitgemäße Art. So wird die Umwandlung von Leben in Lebens-Mittel wertschätzend und transparent gestaltet und in die Lebenswelt der Verbraucher zurückgeholt. Die Symbiotische Landwirtschaft wurde in Form von „Leuchtturmprojekten“ in ganz Europa bereits erfolgreich realisiert.

In seinem Buch „Tierisch gut!“, dem Bildband „Schlachten?“ und dem Film „Ehrfurcht vor dem Leben“ präsentiert Karl Ludwig Schweisfurth angesichts von immer wiederkehrenden Lebensmittelskandalen eindrucksvoll einen praktikablen Lösungsweg, der altes Wissen und ethische Grundwerte mit neuen Denkansätzen verbindet.




[... Leseprobe]
Tierisch gut
Vom Essen und Gegessenwerden
Erschienen: Februar 2010
256 Seiten
Gebunden
€ 17,95 [D], € 18,50 [A], sFr 30,90
ISBN: 9783938060315


2010, Westend Verlag, Frankfurt/Main
www.westendverlag.de

Karl Ludwig Schweisfurth
Karl Ludwig Schweisfurth gelernter Metzger, Jahrgang 1930, wurde mit 34 Jahren alleiniger Geschäftsführer des Fleischwarenunternehmens Herta. 1984 verkaufte er sein Unternehmen, stieg aus der herkömmlichen Fleischproduktion aus und widmete sich ganzheitlichen, ökologischen Konzepten, die er in den Herrmannsdorfer Landwerkstätten und weltweit zahlreichen anderen Projekten umsetzte.

[... >>>]
"Fleisch muss wieder kostbar und wertvoll werden.
- Lieber halb so viel, aber doppelt so gut!“

Navigation > Symbiotische Landwirtschaft