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| 070901 - Foto: VARIETAS |
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Rassetypische Merkmale des Coburger Fuchsschafes
Angestrebt wird ein mittelgroßes Landschaf mit einem hornlosen, schmalen, edlen Kopf. Dieser und die Beine sollen von gleicher goldgelber bis rotbrauner Farbe sein, ebenso sollen Kopf und Beine unbewollt sein. |
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Das Coburger Fuchsschaf.
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Nur der Tod kann helfen!
Das Coburger Fuchsschaf gehört in Deutschland zu den seltenen Haustierrassen. Soll die Evolutionsgeschichte dieser Rasse jedoch weitergehen, dann kann nur der Tod helfen. Jener der Böckchen nämlich, die ihre Bestimmung z.B. als Osterbraten finden.
Feinschmecker gesucht!
Dafür allerdings müssten sich mehr Feinschmecker für diese einzigartige Spezialität aus heimischer Landwirtschaft interessieren. So wie sich Heidschnucken aus Niedersachsen und Deichlämmer aus Schleswig-Holstein einen Platz auf den Speisekarten erobert haben, könnten auch die Fuchsschafe zur Bewusstseinserweiterung der Küchenfreunde beitragen. Diese schmackhaften Geschöpfe haben ein herrliches Aroma.
5000 reinrassige Coburger
Durch Rückkreuzungsversuche bemühen sich wackere Züchter seit einigen Jahrzehnten, dieser robusten Tierrasse das Überleben zu sichern. Heute gibt es in Deutschland schätzungsweise etwa 5000 reinrassige, im Herdbuch eingetragene Zuchttiere. Typisch ist die fuchsrote Fellfärbung am Kopf und an den Beinen. Fünf Monate nachdem die Böcke ihren Job erledigt haben, kommen meist von Januar bis April die Lämmer zur Welt. In dieser lammfrohen Zeit haben die Schäfer viel zu tun. Sie sind Hebammen, päppeln bei Bedarf Lämmer hoch und führen eine Lämmerschule. Zum Ende der Ablammzeit hat sich sich die Herde verdoppelt.
Mutterglück
Während die Mütter ihren Nachwuchs gleich nach der Geburt mit einem Begrüßungsschluck aus dem Euter stärken, ist in der Natur noch nichts von der Pflanzenwelt zu sehen, die den Schafen ihre delikate Würze verleiht: Ökologisch bewirtschaftete Weiden mit Klee und Wild-Kräutern.
Waisenkinder
Für die von ihren Müttern verstoßenen Lämmern steht oft eine Kuh im Stall, deren Milch diesen Tieren die Existenz sichert und den sonst üblichen Milchaustauscher erspart. Jedoch sind Lämmer aus Handaufzucht ein Problem. Sie verhalten sich später nicht mehr wie richtige Schafe, sondern bringen die Herde durcheinander, weil sie auf die Menschen zugehen. |
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