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Wofür steht URIA?
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Uria steht für eine neue Art der Tierhaltung, die sich kompromisslos an den Bedürfnissen der Tiere - und nicht in erster Linie an wirtschaftlichen Interessen - orientiert. Das dies möglich ist, zeigt sich seit vielen Jahren erfolgreich im Uria-Projekt des Landwirts Ernst Herrmann Maier aus Balingen-Ostdorf.
Hier leben die Uria-Rinder ganzjährig frei im Familienverband.
Neben der artgemäßen Haltung der Uria-Rinder, werden die zur Bestandsregulierung notwendigen Schlachtungen so durchgeführt, dass keine Schmerzen, Angst und Leiden für das zu schlachtende Tier und seine Herdenmitglieder auftreten. Dieses Anliegen lässt sich bei Rindern in freier Herdenhaltung nur dadurch erreichen, dass es keine Transporte lebender Rinder gibt.
Eigens dafür wurde von Ernst Hermann Maier die mobile Schlachtbox (MSB) entwickelt, die es ermöglicht, dass die Rinder in gewohnter Umgebung getötet werden. Die Tiere werden nicht aus der vertrauten Herde heraus gefangen und in einem Transportfahrzeug in eine fremde Umgebung zum Schlachten gebracht wo sie bis zu ihrem Tod größte Nöte ausstehen müssten.
Bei der Uria-Haltung werden die Tiere also weder eingefangen, verladen, transportiert, entladen, aufgestallt, noch der Betäubungsbox zugeführt, sondern verbleiben in ihrem vertrauten Umfeld und werden während sie ruhen überraschend betäubt. So bleiben ihnen jegliches Leid und jegliche Furcht erspart.
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Was ist der URIA-Verein?
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Der URIA e.V. wurde 1995 als Verein zur Förderung einer neuen Art der Tierhaltung gegründet.
Für die artgerechte Tierhaltung und ein stressfreies Verfahren zur notwendigen Schlachtung setzt sich Ernst Hermann Maier bereits seit 1986 ein. Aufgrund administrativer Hindernisse waren diese Ziele und damit auch der Uria-Hof in seiner Existenz stark gefährdet. |
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Aus diesem Hintergrund heraus war es für die Gründungsmitglieder des Uria e.V. wichtig, die Kräfte für diesen neuen würdevolleren Umgang mit Nutztieren zu bündeln und damit eine stärkere Gewichtung im Einsatz für diese Ideale zu erlangen.
Der Uria-Hof hat schließlich im Jahre 2001 die Genehmigung für dieses tierschonende Schlachtverfahren erhalten. Damit ist dieser Hof in der Lage zu zeigen, dass es auch ohne Schlachttiertransporte geht und Rinder im freien Herdenverband gehalten werden können. Der Uria-Hof wird vom Uria e.V. satzungsgemäß fördernd begleitet. Aufgrund dieses positiven Beispieles setzt sich der Uria Verein für die Aufklärung und Verbreitung dieses Wissens in der Öffentlichkeit und für eine schrittweise Abschaffung der Schlachttiertransporte ein.
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Über seine Erlebnisse hat Ernst Hermann Maier das Buch "Der Rinderflüster" geschrieben, das im April 2009 im Kosmos Verlag (www.kosmos.de) erschienen ist. Genaueres hierzu auf der Seite www.rinderfluesterer.de. |
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Der Verein Uria e.V. berät Tierhalter, Metzger, Viehhändler und Behörden bei der Umsetzung tierfreundlicher Haltungs- und Schlachtmethoden. Der Verein leistet politische Lobbyarbeit bei Politikern, Parteien, Verbänden, Organisationen und in der Bevölkerung zur Durchsetzung seiner tierfreundlichen Ziele.
Uria e.V. zeigt, dass es auch ohne Schlachttiertransporte geht!.
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Was ist die URIA Philosophie?
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"Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt." |
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Mahatma Gandhi |
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In modernen Nutztierhaltungen werden Tiere nicht als Mitgeschöpfe gesehen, sondern sie werden unter den vorgegebenen ökonomischen Zwängen immer mehr zu Produktionsfaktoren, unter der Vorgabe industrieller Prinzipien.
Artgerechte Haltungssysteme spielen oftmals nur dann eine Rolle, wenn ein finanzieller Nutzen zu erwarten ist. In diesen artgerechten Haltungsformen wird erfolgreich vor allem auf die natürlichen Bedürfnisse der Tiere bezüglich ihres Bewegungs-, Ruhe- oder Nahrungsaufnahmeverhaltens eingegangen.
Wenig berücksichtig werden aber nach wie vor die Ansprüche der Tiere als Lebewesen mit einem ausgeprägten Sozialbedürfnis. Ethnologische Untersuchungen über wilde bzw. verwilderte Rinderpopulationen lassen Rückschlüsse über die natürliche Sozialstruktur und den Aufbau von Sozialverbänden bei Rindern zu. Verhaltenskundliche Studien über die Uria-Rinderherde mit nahezu natürlichem Alters- und Geschlechtsverhältnis zeigen, dass das Verhalten der Uria-Rinder dem von Wildrindern entspricht.
Dies bedeutet unter anderem, dass die Mutter-Kalb Beziehung vor allem zwischen dem Muttertier und ihren weiblichen Nachkommen über das natürliche Absetzen hinweg besteht bleibt und neben individuellen Freundschaften die Grundlage für den stabilen Herdenverband darstellt. In der Praxis der Uria-Rinderherde zeigt sich dies positiv in einem gegenseitigen Aufsuchen zur Kontaktaufnahme, einem ausgeprägten gegenseitigen sozialen Lecken oder im gemeinsamen Ruhen nebeneinander.
Dieses Wissen, dass Rinder äußerst gesellige Tiere mit einem hoch entwickelten Sozialbewusstsein sind, gilt es in Haltungssystemen zu berücksichtigen und zu kultivieren, als ein weiteres wichtiges Merkmal für das Wohlbefinden der Rinder.
Des weiteren werden oftmals auch in artgerechten Haltungsformen die Themen Schlachtung und Schlachttiertransporte ausgeklammert. Auch hier gilt es Alternativen aufzuzeigen, wie dies bereits auf dem Uria-Hof erfolgreich praktiziert und vom Uria e.V. (www.uria.de) unterstützt wird. |
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Infos über artgerechte Rinderhaltung: [...Teil 3]
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Infos über Bio-Fleisch: [...>>>]
Infos über Bio-Preise / Faire Preise: [...>>>]
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www.uria.de
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